Konzertreise nach Leipzig

Was hat Vocalive mit dem Leipziger Chor „Chornfeld“ gemeinsam?

  • Wir haben uns im letzten Jahr den dritten Preis beim Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg geteilt.
  • Einer unserer ehemaligen Tenöre singt seit seinem Umzug bei ihnen.
  • Sie sind eine ziemlich coole Truppe, wie wir in Freiburg feststellen konnten.

Das sind doch eigentlich genug Gründe, um sie einfach mal zu besuchen und ein gemeinsames Konzert zu veranstalten.
Gesagt, getan, am 22. Juni stiegen wir morgens in den Bus und kamen wenige Stunden später in Leipzig an.
Nach einer kurzen Pause zwecks Bezug der diversen Unterkünfte und Akklimatisierung ging es dann auch schon mit der Straßenbahn zum „Kunstkraftwerk“, einer sehr interessanten Location in einem nicht mehr ganz neuen Gebäude mit sehr viel moderner Licht- und Tontechnik.
Leider glänzte der zugehörige Techniker unentschuldigt durch Abwesenheit, aber eine so große Zahl multitalentierter Menschen lässt sich durch solche Kleinigkeiten halt nicht aufhalten.
Nachdem diese und weitere kleine Schwierigkeiten geklärt waren, verging die Zeit zwischen Soundcheck und dem tollen Chornfeld-Büffet (Ja, singen ist eine anstrengende Tätigkeit und erfordert viel Training sowie eine entsprechende körperliche Stärkung!) dann doch wie im Flug und das Konzert konnte beginnen.
Leider war der Abend nicht wirklich ausverkauft und so konnten wir uns ebenfalls in die hinteren Reihen der Zuschauer setzen und den ersten Teil des Abends im Publikum genießen. Auch sehr angenehm, aber wir hätten uns auch gern hinten auf die Treppe gequetscht und unsere Plätze für zahlende Gäste freigegeben, aber es sollte nicht sein. Da haben ein paar Leipziger wirklich viel verpasst, denn Chornfeld haben in ihrem Teil einen weiten Bogen von traditionellem Liedgut bis zu hochaktueller Sozialkritik musikalisch hoch ansprechend verpackt und dabei mehr als einmal Gänsehaut erzeugt.
Nach einer kurzen Pause waren wir dann auf der Bühne und haben unseren Teil zu diesem tollen Abend beigetragen. Lang geprobte Lieder aufgelockert mit kurzfristig improvisierten Moderationen (besser so als andersrum) und bei We be doin it haben wir dann noch Martin (unseren Ex-Mitsänger) mit auf die Bühne geholt. Und da Iris plötzlich im Publikum saß, durfte die auch gleich mit. Und Sebastian war auch da und konnte sich nicht wehren und plötzlich fühlte man sich wie bei einem Klassentreffen. Und was soll man sagen: Sie haben nichts verlernt!
Alles in allem – auch mit der Afterparty in der Hotdog-Kneipe ein paar Straßen weiter – war es ein sehr gelungener Abend, von dem wir uns auch auf der Heimfahrt am nächsten Tag noch viel zu erzählen hatten.

Und wir freuen uns schon sehr auf den Gegenbesuch von Chornfeld 2020 in Darmstadt!