Am letzten Januarwochenende sind wir (endlich) mal wieder in der centralstation in Darmstadt. Am Samstag nur Vocalive und am Sonntag dann im Doppelpack mit den Vocal Spirits – dem großartigen Jugendchor der Chorfabrik.
Karten gibt es noch ein paar. Also, wer noch keine Weihnachtsgeschenke hat, sollte nicht zu lange nachdenken, denn die Karten sind nummerierte Platzkarten – je früher der Kauf, desto größer die Platzauswahl!
Vocalive auf Sommertournee – noch zwei Termine!
Musikfreunde aufgepasst: Wer bei den aktuellen Temperaturen schon ausreichend Sonnenstunden getankt hat und an lauen Sommerabenden lieber in angenehm temperierten Kirchen einem ganz besonderen Konzertgenuss lauschen möchte, der ist bei unserer Mini-Sommertournee bestens aufgehoben! Das Beste daran: Es gibt keinen gesonderten Kartenverkauf – ein spontaner Besuch ist also gar kein Problem. Der Eintritt ist frei, aber wir sind natürlich immer dankbar über Spenden, die unser musikalisches Schaffen unterstützen.
Zwei Auftritte stehen noch an:
- Am 11. Juli in der Ev. Kirche in Traisa (Beginn 20 Uhr)
- Am 18. Juli in der Ev. Luthergemeinde in Griesheim mit den Vocal Spirits (Beginn 20 Uhr)
Kommt doch vorbei, wir freuen uns schon auf euch!
Es waren einmal 580 Eintrittskarten…
„VOCALS live“ is coming
Und große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus…
Nicht nur, dass wir im Juni ’23 nach Hannover zum Deutschen Chorwettbewerb fahren dürfen.
Nein, wir haben vorher noch einen richtig großartigen Termin in Griesheim!
Am 18. März werden wir zusammen mit den „Vocal Spirits“ (Steffis neuer Jugendchor, die ihren ersten Auftritt mit uns zusammen auf dem Frankenstein hatten) Gastgeber für den Mariagerfjord Pigekor sein, ein Jugendchor aus Dänemark, die sich bereits in ganz Europa einen Namen gemacht haben.
Tickets für das Konzert gibt es hier:
https://chorfabrik.de/index.php/tickets
Hessischer Chorwettbewerb 2022 – ein echtes Erlebnis!
Die Frage wurde anfangs durchaus kontrovers diskutiert: Sollen wir uns noch einmal an die Teilnahme beim Hessischen Chorwettbewerb wagen? Würden wir es schaffen, rechtzeitig ein neues Wettbewerbsprogramm auf die Beine zu stellen? Schließlich entschied sich die Mehrheit dafür und so schickten wir quasi auf den letzten Drücker unsere Bewerbung ab.
Dann hieß es natürlich – proben, proben, proben. Wir legten einen regelrechten Marathon ein und hatten auf den Punkt ein ebenso anspruchsvolles wie abwechslungsreiches Potpourri an Stücken einstudiert. Besondere Herausforderung war dieses Jahr das Pflichtstück „Es waren zwei Königskinder“ der Kategorie G1: Anders als bisher wurde kein Arrangement vorgegeben, sondern jeder teilnehmende Chor sollte das Volkslied nach eigenem Geschmack umsetzen. Puh, gar nicht so ohne! Zum Glück haben wir mit Markus Höller einen Arrangeur zur Hand, der uns das Volkslied gewissermaßen direkt „auf den Leib schneiderte“ – natürlich nicht ohne uns noch ein paar ordentliche gesangliche Herausforderungen einzubauen ;)
Mitte November war es schließlich so weit: In diversen Fahrgemeinschaften reisten wir voller Vorfreude und mit bester Laune zum Austragungsort nach Schlitz an. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor war das Feld der teilnehmenden Chöre in unserer Kategorie ziemlich eingeschmolzen – gerade einmal vier Chöre hatten sich aufgestellt, und drei davon (inklusive uns) wollten sich bei entsprechender Qualifikation zum Deutschen Chorwettbewerb 2023 in Hannover weiterleiten lassen. Wie beim letzten Mal 2017 sollten wir auch dieses Jahr als letztes auftreten – und so konnten wir uns leider keinen der anderen Chöre anhören, sehr schade!
Während wir uns mit den letzten Vorbereitungen in unser neu abgestimmtes Outfit warfen und zum Einsingen abgeholt wurden, stieg die Aufregung doch bei allen enorm. Beim Auftritt selbst musste es sehr schnell gehen: Der Soundcheck war direkt davor angesetzt, ganze 5 Minuten waren eingeplant. Vom folgenden Technik-Wirrwarr und den nicht ganz optimalen Auftrittsbedingungen – Mikrolautstärke, hust! – ließen wir uns zum Glück nur kurz irritieren und präsentierten dem begeisterten Publikum unsere fünf Wettbewerbsstücke. Geschafft!
Nun folgte eine längere Wartezeit, die wir mit einem Fotoshooting teilweise überbrücken konnten. Spontane Gesangseinlagen gemeinsam mit anderen Chorsängerinnen und -sängern weckten Erinnerungen an die Zeit vor Coronapandemie und Abstandsregelungen – wie gut, wenn man teilweise die gleichen Arrangements im Repertoire hat!
Das Feedbackgespräch der Jury war sehr positiv, besonders viel Lob bekamen wir tatsächlich für die Interpretation des Pflichtstücks, juchu! Auch unsere stimmgewaltigen Powerfrauen wurden extra gewürdigt, was uns natürlich entsprechend freute.
Zur Ergebnisbekanntgabe versammelten sich die Chöre dann im Wettbewerbssaal, wo die Punktzahlen und Preise verlesen wurden: Mit einem 2. Preis und 22,4 Punkten (plus der Option auf Weiterleitung zum DCW) gehen wir glücklich nach Hause und gratulieren den Siegern „P!tch Please!“ mit tollen 23 Punkten ganz herzlich – sie werden im nächsten Sommer das Bundesland Hessen vertreten. Ihr rockt!
Wir haben ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk erhalten: Anfang Dezember erreichte uns die Zusage, dass auch wir als zweiter hessischer Chor in der Kategorie G1 beim Deutschen Chorwettbewerb 2023 teilnehmen dürfen – der Wahnsinn, unsere vierte Teilnahme und damit fast 20 Jahre Wettbewerbstradition stehen uns bevor! Ähm, wir sind dann mal wieder proben … ;) ;) ;)
Zurück auf die Burg
Fast auf den Tag genau vor drei Jahren waren wir das erste Mal auf der Burg Frankenstein. Und was für eine Umgebung wäre passender um unser erstes großes Konzert nach gut zwei Jahren Pandemiepause zu feiern?
(Okay, die Centralstation ist ja quasi unser Heimatkonzertsaal und auch im HR-Sendesaal finden wir uns zwischenzeitlich ganz gut zurecht, aber sparen wir uns diese Locations doch lieber für die kalte Jahreszeit auf…)
Darum ist es am Samstag wieder soweit: VOCALIVE back on Stage beim Burg Frankenstein Kulterfestival und wir bringen die Vocal Spirits mit. Die kennt ihr noch nicht? Kein Wunder, denn die sind auch noch ganz frisch und freuen sich unheimlich auf ihren ersten Auftritt!
Und hier gibt es (leider?) noch Karten:
https://frankenstein-kulturfestival.reservix.de/tickets-vocalive-in-muehltal-burg-frankenstein-am-18-6-2022/e1643813
Also nutzt doch die Gelegenheit und sichert euch die Chance auf einen wundervollen Chorabend!
Wir sehen uns in Büttelborn!
Denn dort singen wir auch dieses Jahr für euch in der evangelischen Kirche.
VOCALIVE meets Ebb & Flow
DON’T STOP THE MUSIC!
Am Samstag, den 7. September dürfen wir erneut die Bühne der Centralstation Darmstadt rocken. Wir bieten 2 Stunden Wellness für die Ohren.
Diesmal gibt es nummerierte Sitzplätze – also schnell Tickets sichern. Tickets gibt’s auf der Seite der Centralstation oder unter angegebener Telefonnummer.
Konzertreise nach Leipzig
Was hat Vocalive mit dem Leipziger Chor „Chornfeld“ gemeinsam?
- Wir haben uns im letzten Jahr den dritten Preis beim Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg geteilt.
- Einer unserer ehemaligen Tenöre singt seit seinem Umzug bei ihnen.
- Sie sind eine ziemlich coole Truppe, wie wir in Freiburg feststellen konnten.
Das sind doch eigentlich genug Gründe, um sie einfach mal zu besuchen und ein gemeinsames Konzert zu veranstalten.
Gesagt, getan, am 22. Juni stiegen wir morgens in den Bus und kamen wenige Stunden später in Leipzig an.
Nach einer kurzen Pause zwecks Bezug der diversen Unterkünfte und Akklimatisierung ging es dann auch schon mit der Straßenbahn zum „Kunstkraftwerk“, einer sehr interessanten Location in einem nicht mehr ganz neuen Gebäude mit sehr viel moderner Licht- und Tontechnik.
Leider glänzte der zugehörige Techniker unentschuldigt durch Abwesenheit, aber eine so große Zahl multitalentierter Menschen lässt sich durch solche Kleinigkeiten halt nicht aufhalten.
Nachdem diese und weitere kleine Schwierigkeiten geklärt waren, verging die Zeit zwischen Soundcheck und dem tollen Chornfeld-Büffet (Ja, singen ist eine anstrengende Tätigkeit und erfordert viel Training sowie eine entsprechende körperliche Stärkung!) dann doch wie im Flug und das Konzert konnte beginnen.
Leider war der Abend nicht wirklich ausverkauft und so konnten wir uns ebenfalls in die hinteren Reihen der Zuschauer setzen und den ersten Teil des Abends im Publikum genießen. Auch sehr angenehm, aber wir hätten uns auch gern hinten auf die Treppe gequetscht und unsere Plätze für zahlende Gäste freigegeben, aber es sollte nicht sein. Da haben ein paar Leipziger wirklich viel verpasst, denn Chornfeld haben in ihrem Teil einen weiten Bogen von traditionellem Liedgut bis zu hochaktueller Sozialkritik musikalisch hoch ansprechend verpackt und dabei mehr als einmal Gänsehaut erzeugt.
Nach einer kurzen Pause waren wir dann auf der Bühne und haben unseren Teil zu diesem tollen Abend beigetragen. Lang geprobte Lieder aufgelockert mit kurzfristig improvisierten Moderationen (besser so als andersrum) und bei We be doin it haben wir dann noch Martin (unseren Ex-Mitsänger) mit auf die Bühne geholt. Und da Iris plötzlich im Publikum saß, durfte die auch gleich mit. Und Sebastian war auch da und konnte sich nicht wehren und plötzlich fühlte man sich wie bei einem Klassentreffen. Und was soll man sagen: Sie haben nichts verlernt!
Alles in allem – auch mit der Afterparty in der Hotdog-Kneipe ein paar Straßen weiter – war es ein sehr gelungener Abend, von dem wir uns auch auf der Heimfahrt am nächsten Tag noch viel zu erzählen hatten.
Und wir freuen uns schon sehr auf den Gegenbesuch von Chornfeld 2020 in Darmstadt!